In der Malerei von Uta Rings besteht ein enger Zusammenhang zwischen der Farbe und bestimmten äußeren Formen und Materialien, wie Glasmalerei, Acrylglasobjekte, Glasmalerei-Installationen, Diaprojektionen oder Friese. Entscheidend für die Erscheinungsweise der Farbe in den unterschiedlichen Werkgruppen sind Motive aus der Alltagswelt, wie beispielsweise ornamentale Elemente, Gebrauchsgegenstände oder architektonische Gegebenheiten, die durch eine malerische Transformation zu überraschenden, neu entdeckten Farb-/Formgefügen führen und letztendlich erst dadurch zur Malerei werden.

„…Die Kunst von soll einen Platz im Leben haben, einen Bezug zum Alltag. Daher sieht Uta Rings ihre Malerei nicht abgelöst von den existenziellen Lebensvollzügen wie Wohnen und Arbeiten. Es hat unmittelbar mit dieser Einstellung zu tun, dass sie sich immer wieder mit Formaten abseits des klassischen Tafelbildes beschäftigt, mit raumbezogenen gemalten Friesen, Rauminstallationen, Glasmalerei oder Bilder mit Wachskreide auf Papier.“  Peter Lodermeyer (2023)